Mexiko

Mexiko (spanisch: México ['mexiko], ist eine Bundesrepublik in Nordamerika, die 31 Bundesstaaten und einen Hauptstadtdistrikt, Mexiko-Stadt, umfasst. Im Norden grenzt Mexiko an die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), im Süden und Westen an den Pazifischen Ozean, im Südosten an Guatemala, Belize und an das Karibische Meer, im Osten an den Golf von Mexiko. Mit einer Gesamtfläche von fast zwei Millionen Quadratkilometern ist Mexiko das fünftgrößte Land auf dem amerikanischen Doppelkontinent, global liegt das Land an vierzehnter Stelle. Weltweit liegt Mexiko mit einer Bevölkerungszahl von etwa 110 Millionen Menschen auf Platz elf.

Die größten Städte Mexikos, allesamt Millionenstädte, sind Mexiko-Stadt, Guadalajara, Monterrey, Ecatepec de Morelos, Puebla, Nezahualcóyotl, Ciudad Juárez, Tijuana, León und Zapopan. Sie befinden sich überwiegend im Landesinneren, dagegen sind die Küstengebiete eher dünn besiedelt. Zudem gibt es in Mexiko ein Gefälle zwischen Zentrum und Peripherie, in dem Mexiko Stadt deutlich dominiert. Die Metropolregion fasst 18 Prozent der Gesamtbevölkerung Mexikos. Daneben ist es das wirtschaftliche Zentrum, das etwa ein Drittel des Dienstleistungs- und Handelssektors und zwei Drittel der Vermögenswerte auf sich vereint. Zwei Drittel des Etats für das höhere Schulwesen Mexikos und drei Viertel des Forschungsetats werden in Mexiko-Stadt investiert.

Quelle (Auszug): https://de.wikipedia.org/wiki/Mexiko

 

Mexiko, eines der am dichtesten besiedelten Länder Lateinamerikas, steht vor einer Vielzahl von Problemen. Der demographische Wandel im Land sorgt dafür, dass die Hälfte der Bevölkerung unter 20 Jahre alt ist. Die Folge davon ist, dass die Kinderrechte nicht ausreichend unterstützt und durchgesetzt werden und viele dieser Rechte werden missachtet.

Quelle (Auszug): www.humanium.org/de/amerika/mexico/

 

Aus dem Jahresbericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) für das Jahr 2014 geht hervor, dass mehr als die Hälfte der 40 Millionen Kinder und Jugendlichen in Mexiko arm sind. Besonders betroffen sind diejenigen, die in ländlichen Gebieten leben. Das Dokument zeigt auf, dass 21,2 Millionen Kinder und Jugendliche (53,8 Prozent) unter Bedingungen der Armut und 4,7 Millionen (11,9 Prozent) in extremer Armut leben. Indigene Kinder „gehören weiterhin zum verwundbarsten Teil Bevölkerung“, heißt es darin weiter. Besonderen Schutzes bedürften Kleinkinder, die kaum Zugang zur Gesundheitsversorgung haben. Im Süden und Südosten Mexikos sind demnach mehr als 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Armut betroffen und 1,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren leiden an chronischer Unterernährung. In ländlichen Gebieten betrifft dies jedes dritte Kind, in der indigenen Bevölkerung sind es noch mehr. Die Sterblichkeit bei Kindern unter fünf Jahren ist in den Bundesstaaten Guerrero, Chiapas, Puebla und Oaxaca besonders hoch. Etwa 27 Prozent der Kinder unter einem Jahr haben keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Quelle (Auszug): https://amerika21.de/2015/04/119263/kinderarmut-mexiko